2014: Ein Jahr der Herausforderungen
Liebe Freunde,
nach einem politisch eher turbulenten 2013, in dem auch der Verlust einiger historischer Figuren zu beklagen war, welche die Geschichte dieses Kantons geprägt haben, sind wir nunmehr bereit, um gestärkt das neue Jahr bestmöglich in Angriff zu nehmen.
Hoffen wir, dass das Jahr 2014 uns hinreichend Zeit gewährt, um ruhig und gelassen einige Überlegungen anzustellen zur „Hölle“, die sich 2015 bereits heiss ankündigt im Hinblick auf die umstrittenen und angespannten Kantons- und eidgenössischen Parlamentswahlen.
Für die nahe Zukunft erhoffen wir uns vor allem, dass sich die Regierungsparteien ihrer Verantwortung bewusst werden gegenüber den Tessiner Bürgern, und dass sie den nötigen Eifer an den Tag legen, um ein für allemal ernsthaft die Probleme anzugehen, welche diesen Kanton prägen, und die sicher nicht mit der von ihnen vorgesehen Lösung à la „Defizitbremse“ überwunden werden können.
Der Präsident des Grossen Rates Alessandro Del Bufalo hat gut daran getan, diese Strategie mutig als ein „Auf den Arm nehmen“ zu bezeichnen. Tröstlich ist somit für die Zukunft die Feststellung, dass die Schweizerische Volkspartei nicht alleine sein wird im Erkennen, dass als einzig mögliche Lösung für eine bessere und nachhaltige Staatsführung endlich entschieden die Kostenbremse für die Staatsausgaben anzugehen ist, welche – wenn es jemand noch nicht bemerkt haben sollte – beunruhigende Ausmasse angenommen haben.
Von unserem Observatorium aus betrachten wir das 2013 als ein Jahr, in welchem unsere Parlamentsfraktion weit mehr geleistet hat, als man von ihrem realen kleinen Bestand von 5 Mitgliedern erwarten konnte. Das beweist die Tatsache, dass alle meine Kollegen mit unablässigem Engagement und konstruktiv gearbeitet haben (und dafür bin ich ihnen dankbar), um in diesem Kanton die Stimme der Opposition immer deutlicher zu erheben und um unsere Vorstellungen und unseren stets konstruktiven Beitrag zu leisten. Tröstlich ist die Tatsache, dass sich – nachdem wir (wohl nicht zum letzten Mal) im Zeitpunkt der Lancierung der Kampagne „Bala i ratt“ und unserer Sorge wegen den fast 45’000 Grenzgängern, die Tag für Tag das Tessin überschwemmten (heute sind es fast 60’000 !!!) als Populisten hingestellt wurden – heute alle einig sind, dass dies ein Problem darstellt (das hätte man auch früher erkennen können, oder ???).
Nun schauen wir vorwärts und konzentrieren unsere Kräfte um zu unterstützen, was für die SVP Schweiz ein entscheidender Moment sein wird für die Gestaltung unserer Zukunft und für unsere künftigen Erfolge: Die Abstimmung vom 9. Februar gegen „die Masseneinwanderung“. Wir werden uns ausnahmslos alle mit gebündelter Kraft dafür einsetzen müssen, dass diese Initiative die volle Zustimmung des Volkes erhält, das die Nase voll hat vom Diktat einer Europäischen Union, welche Schritt für Schritt die Identität, die Geschichte und die Würde ihrer Mitgliedländer zerstört: „Wir wollen nicht dasselbe Schicksal erleiden !!“.
Wir wissen, dass viele unserer politischen Gegner alles daran setzen werden, um diese Initiative zu bekämpfen, schon nur weil sie von der Schweizerischen Volkspartei stammt! In dieser Hinsicht scheint sich bereits der Neo-Nationalrat Merlini hervortun zu wollen, der gleich zu Beginn nicht hinnehmbare Behauptungen von sich gab. „Wer schlecht startet“, wagen wir zu behaupten, riskiert noch böser zu landen!
Ich wünsche euch, liebe Freunde, dass ihr alle – neben Ruhe und Gelassenheit, guter Gesundheit und Glück in euren Familien – auch die Kraft finden werdet, um unsere Kämpfe zu bestreiten und für unsere Ideale und Vorstellungen euren Beitrag zu leisten.
Ich wünsche Euch ein gutes neues Jahr.
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