Die ganze Welt lacht sich tot über unsere „Probleme“
Humoreske
Die Ehefrau übergibt ihrem Ehemann eine 10Franken-Note, und sagt ihm: „Ich habe im vergangenen Monat Dein mir gegebenes Haushaltsgeld von 835 Franken nicht voll aufgebraucht“.
Der Ehemann zeigt sich zufrieden, und meint: „Gut, da haben wir etwas mehr Geld für die Bezahlung der nächsten Rate für die Waschmaschine oder können ein Bisschen sparen“.
Ehefrau: „So einfach ist das nicht. Du musst zugeben, dass du dich mit deinen 835 Franken bei der Festlegung meines Haushaltgeldes um sage und schreibe 10 Franken verschätzt hast. Das ist eine skandalöse Fehlkalkulation, du hast die kleine Gehaltserhöhung deines Arbeitgebers bei der Bemessung unterschätzt. Das ist reine Misswirtschaft und darf so nicht weiter gehen“.
Ehemann: „Nun gut, ich habe mich etwas verschätzt. Aber sei doch froh über das zusätzliche Geld, meistens muss ich dir für den Haushalt Geld nachschiessen, weil du wegen der gestiegenen Lebensmittelpreise mit dem Geld nicht auskommst“.
Die Tochter (16jährig und im besten Besserwisseralter) mischt sich in die Diskussion ein: „Nein Daddy; Mutti hat vollkommen recht. Du hast zu viel verdient. Nur so lässt sich erklären, dass du ihr zuviel Haushaltsgeld gegeben hast. Arbeite weniger, verdiene weniger, dann gibt’s weniger Haushaltgeld und wir sind alle glücklicher“.
Der ältere Sohn (26jährig, arbeitsscheu zuhause): „Nein nein, Daddy; arbeite nur weiter so, gar noch etwas mehr, so haben wir mehr Geld. Aber nicht fürs Sparen, und die Abzahlung der Waschmaschine kann warten. Ich hingegen möchte ja seit langem ein rassiges Auto und eine Weltreise unternehmen, und dazu fehlt mir ja das Geld“.
Der jüngere Sohn (12jährig und im besten Flegelalter): „Richtig, lieber Bruder; auch ich warte schon seit Wochen vergeblich auf Geld für die neueste Version meines Smart-Phones“.
Der Hund des Hauses knurrt, weil er statt des teuren Luxus-Nassfutters in Büchsen oft nur preiswerteres Trockenfutter zu fressen kriegt, und denkt sich: „Sparen auf meine Kosten kommt gar nicht in Frage!“.
Schlussbemerkung: Dieser „Dialog im Familienkreis“ hat rein gar nichts zu tun mit der gegenwärtigen Kritik an Finanzminister Ueli Maurer über die Rechnung des Bundes, die – besser als erwartet – mit einem Überschuss abschliesst. Allfällige Übereinstimmungen sind selbstverständlich rein zufällig.
Ronco
« Bundesrat pfeift auf die Neutralität und hält an der Kandidatur für den UNO-Sicherheitsrat fest Un accordo quadro per sottomettere la Svizzera all’UE »