Mindestlohn-Initiative fällt beim Volk durch
Volk und Stände lehnen die Initiative wuchtig ab
Das überparteiliche Komitee „Mindestlohn NEIN” freut sich über das klare Nein der Schweizer Stimmberechtigten zur Volksinitiative “Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative)”. Dank der Ablehnung können viele Arbeitsplätze erhalten werden, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Schweiz bleibt gewahrt und massgeschneiderte sozialpartnerschaftliche Lösungen sind weiter möglich. Innert kurzer Zeit haben die Schweizerinnen und Schweizer damit zweimal ein staatliches Lohndiktat abgelehnt.
Mit der Ablehnung der Mindestlohn-Initiative hat das Schweizer Stimmvolk einmal mehr ein schädliches Experiment der politischen Linken deutlich abgelehnt. 76,3 Prozent der Stimmberechtigten und alle Stände haben sich vom vielversprechenden Titel der Initiative nicht verleiten lassen und die schädlichen Folgen richtig erkannt. Die Stimmberechtigten haben auch ein klares Zeichen dafür gesetzt, dass der Staat sich aus der Lohnpolitik der Unternehmen heraushalten soll.
Mit einem Ja wäre die Schweiz das Land mit dem weltweit höchsten gesetzlichen Mindestlohn gewesen. Dieser hätte vor allem den Empfängern von Tieflöhnen mehr geschadet als genützt. Denn wo es Mindestlöhne gibt, werden schwächere Arbeitnehmende häufiger durch Maschinen oder besserqualifizierte und produktivere Mitarbeitende ersetzt. Ausserdem hätte die Initiative der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Unternehmen im internationalen Wettbewerb geschadet und die bewährte Sozialpartnerschaft untergraben. Das Nein zur Mindestlohn-Initiative lässt auch in Zukunft Spielraum für regionen- und branchengerechte Lösungen im Rahmen der Sozialpartnerschaft.
« Il popolo ha rifiutato l’iniziativa sui salari minimi Una ragione in più per investire nella difesa nazionale »