Irrationale Wunschträumereien
Satire
Unsere multikulturelle Fussball-Nati hat in einem erbärmlichen Spiel gegen Schweden den Einzug ins Viertelfinale der WM kläglich verspielt. Davor hatte sie noch vom Finaleinzug gequatscht und sogar von einem WM-Titel geträumt.
Diese krasse Selbst-Überschätzung der eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten mag erstaunen, aber nur auf den ersten Blick. Denn sie folgt einem politischen Modell. Der Bundesrat liefert punkto träumerischer Selbst-Überschätzung dazu dauernd die Vorgaben.
- So möchte Bundesrat Berset das Atomabkommen mit Iran retten.
- Sommaruga träumt davon, die europäische Migrationsproblematik mit einer ultrahumanitären Flüchtlingspolitik zu lösen.
- Cassis möchte sich à tout prix mit einem EU-Rahmenabkommen unsterblich machen, flankierende Massnahmen oder Volksentscheid hin oder her.
- Bundesrat Schneider-Ammann ist davon überzeugt, unsere Bauern mit dem massiven Abbau von Importzöllen für Landwirtschaftsprodukte ruhig zu stellen.
- Parmelin gibt sich der Illusion hin, seine superteuren Kampfjets am Volke vorbei beschaffen zu können.
- Leuthards Träume sind, wie dies typischerweise kurz vor dem Aufwachen der Fall ist, allzu wirr, um sie überhaupt zu interpretieren.
- Bundeskanzler Thurnherr träumt von einem schweizweiten pannenfreien e-Voting.
- Einzig Bundesrat Maurer ist das Träumen längst verleidet, er döst nur noch vor sich hin (so wie unsere Nati, wenn „unsere“ Kosovo-Albaner nicht gerade gegen Serbien spielen). Ronco
Fazit: Wäre im Fussball wie in der Politik nicht etwas weniger träumerische Selbstüberschätzung und etwas mehr Realismus angesagt ? Von den Träumereien gewisser Parteien will ich nicht einmal anfangen. Da genügt wohl der Hinweis auf den abstrusen SP-Wunschtraum von einem EU-Beitritt.
« Un governo con la memoria corta? Direttiva dell’UE sul disarmo: pragmatica e non burocratica? E cosa, ancora? »